Klinik für Neurologische und Fachübergreifende Frührehabilitation
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- Neurologische Frührehabilitation
- Fachübergreifende Frührehabilitation
- Stationäre Parkinsonbehandlung
- Frührehabilitation bei COVID-19
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Wir arbeiten in interdisziplinären Teams
Trachealkanülenmanagement
In unserer Klinik für Neurologische und Fachübergreifende Frührehabilitation werden auch mit einer Trachealkanüle versorgte Patienten, die keiner invasiven Beatmung bedürfen, behandelt. Dabei werden individuell relevante Vitalparameter über ein zentrales Monitorsystem überwacht. Dieses Überwachungssystem besteht aus zehn Monitorplätzen, die sich weiterhin in kontinuierlichem Auf- und Ausbau befinden.
Das Trachealkanülenmangement wird bei Patienten eingesetzt, die aufgrund diverser Komplikationen mit einer Trachealkanüle versorgt sind. In der Regel liegt eine schwere Dysphagie vor.
Zur Entwöhnung von der Trachealkanüle setzen wir erfolgreich ein standardisiertes Konzept der Dekanülierung ein. Dieses beinhaltet vor allem das regelmäßige Entblocken der Kanüle, um einerseits das Sprechen zu trainieren und andererseits die an dem Schluckakt beteiligten Muskeln zu kräftigen. Dadurch soll eine orale Nahrungsaufnahme ermöglicht werden.
Hierbei arbeitet das kontinuierlich geschulte Fachpersonals bestehend aus Ärzten, Logopäden, Atmungstherapeuten und Pflegepersonal eng zusammen. Zur Unterstützung steht ihnen die apparative Diagnostik zur Verfügung. Dabei kommen die starre und flexible Bronchoskopie sowie die Flexible Endoskopische Evaluation des Schluckaktes (FEES) zum Einsatz.
Sollte eine nicht-invasive Beatmung notwendig sein, wird diese auf der Intensivstation des Hauses unter der notwendigen Überwachung angepasst und in unserer Klinik mit Hilfe von Atmungstherapeuten weiter etabliert.