Seit diesem Monat ist die Klinik für NFR/FFR am Cellitinnen-Krankenhaus St. Marien unter Chefärztin Dr. Pantea Pape von der Deutschen Parkinson Vereinigung e.V. (dPV) als Parkinson-Fachklinik zertifiziert. Damit wurden die hohen Qualitätsstandards im Bereich der Diagnostik und Therapie der Parkinson-Krankheit extern überprüft und bestätigt.
Zum Angebot gehören die Diagnose und die medikamentöse Einstellung in jedem Stadium der Erkrankung sowie die Durchführung von Eskalationstherapien, wie zum Beispiel die Versorgung mit einer L-Dopa-Pumpe. Außerdem werden die Patienten von qualifizierten Parkinsonfachpflegekräften und Parkinson-Nurses betreut. Neben Tischtennis und Boxen gehören Therapien nach Lee Silverman (LSVT Loud und LSVT Big) zum therapeutischen Repertoire.
Regelmäßige Informationsveranstaltungen und Netzwerktreffen sorgen für fachlichen Austausch und Wissensvermittlung.
Die Deutsche Parkinson Vereinigung Bundesverband e. V. ist eine 1981 gegründete Selbsthilfegruppe, die sich zum Ziel gesetzt hat die Lebensumstände von Parkinson-Patienten und deren Angehörigen zu verbessern.
Die dPV hat mit interessierten Einrichtungen eine Kriterienliste erstellt, die Merkmale zur Strukturqualität, die Grundlage einer Anerkennung und Zertifizierung von Kliniken als Spezialkliniken durch die dPV definiert. Sie beziehen sich dabei ausdrücklich auf Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen, die ein spezielles diagnostisches und therapeutisches Angebot für Parkinson Patienten und artverwandte Krankheiten vorhalten.
Das Zertifikat wird für 3 Jahre von der dPV erteilt und kann auf Antrag der jeweiligen Einrichtung und erneuter Überprüfung jeweils für 3 Jahre verlängert werden. Die Zertifizierung kann im Wege der Überprüfung und Zertifizierung nach KTQ oder DIN EN ISO 9001: 2000 geprüft werden.
Hier geht es zu den Zertifizierungskriterien
