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10 Jahre "Leev St. Marien Alaaf"
Ein Patient bedankt sich mit Orgelkonzert
Leev St. Marien Alaaf - Karnevalsauftakt mal anders. Ein zufriedener Patient bedankt sich mit karnevalistischem Orgelkonzert für die gelungene Behandlung – und das seit 10 Jahren. Was als Gang begann, ist längst Tradition. Und die Paveier haben dem Kind dann auch noch einen Namen geben.
Wenn bei Wilfried Schneider et Trömmelche jeht, passen „Unsere Stammbaum“, die „Echten Fründe“, die „Wassermusik“ und die „Super jeile Zick“ zwischen Beethovens 5te und „Freude schöner Götterfunken“. Unser ehemaliger Patient spielt an der Orgel der Krankenhauskapelle jedes Jahr an Weiberfastnacht ein karnevalistisches Orgelkonzert. Im Beethoven Jahr natürlich eingerahmt in zwei Beethoven-Stücke.
Als Dr. Pantea Pape, Chefärztin der Klinik für Neurologische und Fachübergreifende Frührehabilitation zu Beginn der Behandlung „wieder Orgel spielen zu können“ als Ziel definierte, klang das für den Hobbyorganisten eher wie ein ferner Traum. Nach einem Hirnschlag konnte er eine Hand nicht mehr bewegen. Vier Wochen später verlegte die Ärztin die Therapiestunde an die Orgel der Krankenhauskapelle und veranlasste den gebürtigen Hamburger zu der spontanen Aussage: „Wenn das so weitergeht, spiele ich hier an Weiberfastnacht Karnevalslieder.“ obwohl er zu dem Zeitpunkt kein einziges spielen konnte. Da hieß es also: üben, üben, üben. Genau die Motivation, die die Ärztin sich erhofft hatte.

Seit 10 Jahren spielt Wilfried Schneider an Weiberfastnacht in der Kapelle
Beide haben sich an ihren Teil der Abmachung gehalten. Das war vor 10 Jahren. In diesem Jahr muss die sonst gut besuchte Kapelle dabei leer bleiben. Wilfried Schneider spielt trotzdem. Das Konzert wird in alle Patientenzimmer übertragen. Ein schönes Zeichen, in einem Jahr, in dem der Karneval so ganz anders sein musste als sonst.
"Nächstes Jahr feiern wir 11 jecke Jahre!"
Dass die Kapelle ausgerechnet im Jubiläumsjahr leer bleiben muss, kommentiert Wilfried Schneider trocken: „Dann feiern wir halt nächstes Jahr das jecke 11te Jubiläum!“ - So machen wir das. Alaaf!